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Mitte Oktober fand unser jährliches MTB-Netzwerktreffen statt - diesmal in Spaichingen. Das fünfköpfige MTB-Sprecherteam im DAV Landesverband Baden-Württemberg (www.alpenverein-bw.de/index.php/mountainbiken) hatte interessierte Biker und Bikerinnen aus dem Ländle zum gemeinsamen Biken und jährlichen Austausch eingeladen. 


Nach einer kurzen Begrüßung der knapp 10 Teilnehmer*innen aus den Sektionen Schwarzwald, Heilbronn, Karlsruhe, Baden-Baden/Murgtal, Pforzheim, Oberer Neckar, Rottenburg, Reutlingen und Schwaben radelte die Gruppe bei sonnigem Herbstwetter zum Startpunkt der MTB-Trails am Zundelberg oberhalb von Spaichingen (https://www.mtb-spaichingen.de/). Begleitet wurde die Truppe vom Gastgeber Tobias Kessler und den lokalen Trailbauern Aaron Kessler und Peter Schäfer.

Auf den gemeinsamen Abfahrten der Trails wurden diverse Zwischenstopps eingelegt, bei denen die Locals über den Entstehungsprozess und Bau der Strecke informierten. Die beachtlichen Drops und Hindernisse der schwarzen Strecke „Black Dog“ wurden dabei zu Fuß besichtigt. So konnten die Trailbauer auch auf konkrete Fragen zum Bau und der Abnahme der Strecken und Hindernisse eingehen. Zudem wurde das Befahren der anspruchsvollen Strecken inklusive spektakulärer Sprünge demonstriert.

Die Teilnehmer waren beindruckt davon, dass es der DAV-Bergsteigergruppe Spaichingen (Sektion Oberer Neckar) gelungen ist, drei Strecke mit beachtlichem Anspruch in relativ kurzer Zeit zu legalisieren: Vom Wildwuchs, über den Legalisierungsprozess zum Bau und heutigem Betrieb in knapp zwei Jahren! Den örtlichen Trailbauern war es zudem ein Anliegen, zu zeigen, dass MTB-Strecken auch mit größeren Hindernissen und Kurven von engagierten Vereinsmitgliedern ehrenamtlich gebaut werden können, wenn man ihnen vertraut und Freiraum gibt. Tobias Kessler erläuterte dazu die Hintergründe: Vom Sektions-internen Prozess über den Kontakt zur Verwaltung und dem Genehmigungsverfahren bis hin zum Vertrag mit der Stadt Spaichingen. Dabei wurde auch diskutiert, inwiefern das Spaichinger Modell auf andere Sektionen und Regionen übertragbar ist.

Diese Diskussion wurde beim anschließenden Mittagessen in dem urigen Bergsteigerheim der Bergsteigergruppe Spaichingen fortgesetzt. Auch bei den Vorträgen am Nachmittage ging es um das Thema Legalisierung. Die Spaichinger Perspektive wurde um die Erfahrungen aus dem Legalisierungsverfahren des Eselstrails in Rottenburg ergänzt. Inklusive der begleitenden Forschungsergebnisse der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, die einmal mehr verdeutlichen, dass MTB-Strecken absolut naturverträglich realisiert werden können. Um die Legalisierung auf einer anderen Ebene ging es beim nächsten Thema: Das Sprecherteam berichtete vom aktuellen Stand zur 2-Meter-Regel und den geplanten Aktivitäten, die auf die Pressemitteilung vom Mai folgen sollen (30 Jahre 2-Meter-Regel - Kein Grund zum Feiern für Mountainbiker).

Weitere Themen war der Ausbildungsbedarf in Baden-Württemberg (Fokus auf Mittelgebige, regionale Ausbildungs-Angebote und -Orte), ein Austausch zu den Erfahrungen mit Touren und Treffs auf Sektions-Ebene sowie das Ansinnen, das DAV- interne Netzwerk der MTB-Aktiven in Baden-Württemberg weiter auszubauen und zu aktivieren. 

Insgesamt ein intensiver Tag mit einer großartigen Stimmung - geprägt von der Energie, die entsteht, wenn sich engagierte DAV-Mitglieder begegnen, die für ein gemeinsames Thema brennen. In diesem Sinne wird es auch im Jahr 2026 wieder ein MTB-Netzwerktreffen BaWü geben. Wenn Ihr dabei sein wollt, meldet Euch gerne unter thomas.fickert@alpenverein-bw.de!

 

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Kategorie: Tagung

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