Auch in Baden-Württemberg wurde im Jahr 2024 mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,8°C ein neuer Wärmerekord aufgestellt. Die Lufttemperatur dieses Jahres lag gegenüber der Referenzperiode 1961-1990 um 2,7°C höher, gegenüber dem vorindustriellen Wert sogar um 3°C. Immerhin, im 30-jährigen Mittel (1994-2023) liegen die aktuellen Temperaturen „nur“1,2°C über der Referenzperiode (1961-1990) und 1,5°C über dem vorindustriellen Zeitraum (1881-1910).
Was bedeutet der Temperaturanstieg für uns:
- häufigere Extrema von Temperatur und Niederschlag
- häufigere Unwetter
- Anstieg der Niederschläge im Winter und Abnahme im Sommer
- verstärkte Dürren und häufigere und stärkere Hitzewellen
- erhebliche sozioökonomische Folgen wie Reduzierung der Nahrungsmittelverfügbarkeit, Wasserrestriktionen, gesundheitliche Risiken, steigende Schäden durch Hochwasser und extreme Temperaturen.
- erhebliche öffentliche Mehrausgaben für Hitzeschutz werden immer dringlicher, vor allem in den Städten und zum Schutz vulnerablen Personengruppen (z.B. Kleinkinder, Alte und Kranke)