In Leipzig endete das Sportjahr des Deutschen Jugendcups. Auf den Speedwettkampf für alle Altersklassen am Samstag folgte ein Lead-Wettkampf für die U15 am Sonntag. Wie das Wochenende verlief die ganze Saison sehr erfolgreich für den baden-württembergischen Landeskader. Zweimal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze stehen in den Gesamtwertungen am Ende zu Buche.
Nur in der U15 wird die Gesamtwertung über alle drei Disziplinen vergeben. In den anderen Altersklassen ermitteln die Athlet*innen jeweils durch zwei Wettkämpfe in Speed, Lead und Bouldern die Titel der Deutschen Meister.
Während im Bouldern Ida Stapelberg (Stuttgart) in der U17 mit Rang vier die beste Platzierung des Landesverbands geholt hatte, trumpften die Jugendlichen um die Trainer Georg Hoffmann, Luisa Thomas, Karsten Ade und Jochen Perschmann bei Lead und vor allem Speed richtig auf. In der U17 holte sich Nick Dzierzawa (Heilbronn) den Meistertitel, sein Teamgefährte Joshua Uhl wurde Vierter.
Im Speed erreichte Emma Tritschler (Freiburg) mit einem vierten Platz in Leipzig den zweiten Rang in der U21-Gesamtliste. In der Tageswertung holte die Karlsruherin Lucy Müller Silber. Mit Bronze im Jahres-Placement der U21 ging hingegen Frederik Huber heim: Der Schwaben-Kletterer war in Leipzig bis ins Finale geflitzt.
Bronze schnappte sich der Mannheimer Nick Ressmann in der U17 mit einem dritten Platz beim letzten Wettkampf. Neben dem Leipziger Ratskeller wurde Felix Schauwecker Fünfter. Für die Gesamtwertung schob sich der Schwabe dadurch um einen Punkt vor Nick Ressmann – somit ist Felix Schauwecker Deutscher Vize-Meister.
In der weiblichen U17 gelang dem Landeskader ein besonderes Kunsstück: Alle drei Podiumsplätze im Speewettkampf gingen nach Baden-Württemberg. Lisa Wucherer gewann vor Ida Stapelberg (beide Stuttgart), Laura Wachter (Ravensburg) wurde Dritte. Das bedeutete für Laura Wachter den zweiten Platz in der Gesamtklassement.
In der U15 erklommen gleich zwei Mädchen das Gesamtpodest. Selbst ein sechster Platz im Speed in Leipzig reichte nicht, um Sophie Jordan den Titel zu nehmen: Die Mannheimerin ist Deutsche Meisterin. Miyu Schimko (Schwäbisch Gmünd) brachte Bronze mit nach Hause.
Ein Griff im Lead trennte Lukas Ebner vom Titel des Deutschen Meisters. Am Samstag war der Stuttgarter beim Speed allen davongerannt. Am Sonntag musste er sich mit der knappsten aller Wertungen geschlagen geben. Mit dem dritten Platz im Lead baumelte am Ende die Silber-Medaille des Gesamt-Placements um Lukas Ebners Hals. Joscha Ehrhardt (Tübingen) hatte es als weiterer Athlet aus dem Landeskader in das Speed-Halbfinale geschafft.
Die Erfolge in der Gesamtwertung im Überblick:
Gold: Nick Dzierzawa (Lead, U17), Sophie Jordan (Combined, U15)
Silber: Emma Tritschler (Speed, U21), Felix Schauwecker (Speed, U17), Laura Wachter (Speed, U17), Lukas Ebner (Combined U15)
Bronze: Frederik Huber (Speed, U21), Nick Ressmann (Speed, U17), Miyu Schimko (Combined U15)
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Foto: DAV/ Pavlo Vekla
